Am 08.07.2023 fand der 2. Dresdner HEMA-Cup statt. Zwei von unseren Schwertgreifen waren vor Ort, um in ihrem ersten Turnier ihre Fechtkunst unter Beweis zu stellen aber vor allem viele wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Die letzten beiden Tage vor dem Turnier wurden Schwerter poliert, Ausrüstungen repariert und die letzten Techniken trainiert. Mit schwerem Gepäck und einer ganzen Menge Vorfreude setzten wir uns am Freitag, direkt nach der Arbeit in den Zug.
In Dresden angekommen ging es ohne Umwege in die Margon Arena, wo wir uns mit unserem Gastgeber Michael Sprenger treffen sollten. Hier kamen wir zum ersten Mal ins Staunen. In der Margon Arena, mit ihren 3.000 Plätzen, wurden bereits 4 Turnierfelder abgesteckt. Nachdem die letzten Vorbereitungen getroffen wurden, konnten wir uns noch ein paar Stunden Ruhe gönnen, sodass es am nächsten Morgen um 8:30 Uhr wieder direkt in die Arena ging.
Zu unserer Enttäuschung hatten leider viele Leute abgesagt und so wurden aus ursprünglich über 30 Teilnehmer*Innen 18 die am Turnier teilnehmen sollten – 14 Teilnehmer bei den Männern und leider nur 4 bei den Frauen. Nach einer kleinen Einweisung zum Regelwerk ging es dann endlich los. Bei den Männern wurden 2 Pools je 7 Fechter gebildet. Die Frauen hingegen durften 2 Runden gegen jede Fechterin kämpfen. Danach ging es in die KO-Runden. Nachdem wir beide ausschieden, haben wir gespannt dem Halbfinale und Finale zugeschaut. An dem Tag gingen die verdienten ersten Plätze an Tina John für die Frauen und Martin Vrabel für die Männer.
Da eine solche Veranstaltung selten mit der Siegerehrung endet wurden wir von Fencing Club Dresden am Abend in ein nettes Lokal an der Elbe zum Grillen eingeladen. In der „Feuchten Kurve“ gab es dann über das ein oder andere Getränk auch viele schöne Unterhaltungen. Themen wie Beinarbeit, Trainingsansätze oder Kampfrichten wurden heiß diskutiert. So ging ein sehr schöner, aufregender und toll organisierter Tag zu ende. Am nächsten Morgen haben wir uns mit unseren müden Knochen Richtung Zug geschleppt und uns mit einem angenehm erschöpften Gefühl und vielen Eindrücken wieder Richtung Heimat aufgemacht.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle nochmal an Michael Sprenger, welcher uns nicht nur netterweise seine Gastfreundschaft zur Verfügung stellte, sondern ebenfalls mit seinem Team vom Fencing Club Dresden das Turnier organisiert hat. Abschließend bleibt nur zu sagen, dass obwohl wir früh ausgeschieden sind, das Turnier für uns beide ein voller Erfolg war und somit auch nicht das letzte gewesen sein wird, an dem wir teilnehmen werden.